Die Geschichte des TuS Aschendorf

kein Verein wie jeder andere.

Der Turn- und Sportverein (TuS) Aschendorf e.V. zählt zu den ältesten Vereinen des Emslandes. Gründungstag des ersten Vorläufervereins ist der 13. Juli 1913, an dem 14 Personen den Turnverein (TV) Aschendorf aus der Taufe hoben. 

Im Frühjahr 1918 konstituierte sich daneben der Fußballclub (FC) Emsland. Beide Vereine schlossen sich 1927 zum heutigen TuS Aschendorf zusammen.

Die Hauptsportarten im TuS sind das Turnen und der Fußball. Die Turnabteilung feierte insbesondere in den 50er Jahren große Erfolge, als unter „Turnvater“ Bernhard Trauerstein intensive Nachwuchsarbeit betrieben wurde. Die Fußballer, aus deren Reihen in der 80er Jahren Bundesligaspieler Werner Rusche (Hamburger SV) hervorging, erlebten ihre Blütezeit vor allem zwischen 1949 und 1954. 

In diesen Jahren gehörten sie der Verbandsliga Niedersachsen an. Dies war damals die dritthöchste deutsche Spielklasse. 

Zu den erfreulichsten Kapiteln der Vereinsgeschichte zählen natürlich auch die Erfolge der jüngeren Vergangenheit. So schrieben in den 70er Jahren die Tischtennis-Herren mit ihrem Aufstieg von der Kreisliga bis in die 1. Landesliga Niedersachsen ein wesentliches Stück TuS-Geschichte. 

Die Trampolinabteilung des Vereins brachte uns in den 80er und 90er Jahren mit Erfolgen bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften große Anerkennung. 

Derzeit wird im ca. 1400 Mitglieder umfassenden TuS Aschendorf (Vereinsfarben: Gold-Blau) in insgesamt ​1​9 Abteilungen und Gruppen Freizeit- und Leistungssport in allen Altersgruppen betrieben.

Die Abteilungen Aerobic, Badminton, Basketball, Fitness, Fußball, Gesundheitssport, Gymnastik, Karate, Kinderturn- und Spielkreis, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Seniorensport, Sportabzeichen, Tennis (ATC Blau-Gold Aschendorf), Tischtennis, Trampolin, Volleyball und Zumba bieten den Vereinsmitgliedern ein großes und abwechslungsreiches Sportprogramm.

Mit seinen Sportanlagen 

• Otto-Dölle-Stadion, Emdener Straße 36, der 
• Tennis-Anlage, Hofer Kirchweg, der 
• Großraum-Sporthalle, Dr.-Horstmann-Str. 14,
  an der Heinrich-Middendorf-Oberschule und der
• kleinenTurnhalle an der Amandusschule, Schulstraße 18, 

verfügt der TuS Aschendorf über hervorragend ausgebaute Sportstätten. 

Zum Selbstverständnis des TuS Aschendorf gehört sein außerge-wöhnlich großes soziales Engagement auf vielen Ebenen. 

Mit der Realisierung des bundesweit vorbildlichen Projekts „internationale Jugendbegegnungsstätte Brüninghaus“ leistete der Verein Pionierarbeit bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Hierfür wurde der TuS mit zahlreichen Auszeichnungen wie der „Sportmedaille des Landes Niedersachsen“ bedacht. Heute ist die Begegnungsstätte mit vielen Gruppen aus dem In- und Ausland ein Anker im interkulturellen Erfahrungsaustausch von Jugendlichen.

Darüber hinaus macht sich der Verein seit vielen Jahren besonders um die Resozialisierung straffällig gewordener Jugendlicher sowie um die Integration von Übersiedlern und Aussiedlern verdient. Für sein erfolgreiches Vereinsprojekt „Integration von Ausländern und Übersiedlern“ erhielt der TuS im Februar 1997 den mit 10 000 Mark dotierten DFB-Sportförderpreis.